Fernwanderungen Via Francigena

Tag 25 – Auf offenem Feld verpisst

Von Montefiascone nach Viterbo – 19,8 km Die Nacht in diesem übergrossen Bett war der Wahnsinn. Es geht dabei nicht um das, was zwischen mir und Peter war, sondern um den Stoff, auf dem ich lag und der über mir lag *bigsmile*. Am Morgen habe ich extra noch das Etikett gesucht, damit ich zu Hause das „nachkaufen“ kann. In Montefiascone ist die Saison definitiv vorbei. Keine Touristen mehr, nur noch ein paar komische Wanderer. 🙂…

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Tag 24 – Glitzer, Nordwind und Mähähä

Von Bolsena nach Montefiascone – 17,45 km Eigentlich hätten wir in der Herberge von Bolsena selber kochen können. Wir waren zu faul! Meinem Bein geht es gar nicht gut. Ich humple und bin froh, als wir das Ristorante erreicht haben. Peter huscht vorher noch in eine Farmacia und bringt mir Linderung. Die Nacht war tief und fest aber auch kalt. Ein Segen im Sommer, ein Übel im Herbst und Winter. Wir realisieren, dass wir jetzt…

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Tag 23 – Reissverschluss auf und zu, Buff auf und ab

Von Aquapendente nach Bolsena – 22,6 km Der gestrige Abend war mal wieder voller Überraschungen. Nachdem wir ausgeruht auf dem Weg zur Trattoria Toscana waren, realisierten wir, dass sie geschlossen ist. Peter war noch am Telefon, ich zeigte auf das alternative Ristorante rechts, er lief nach links und deutete auf eine Trattoria. Wir ergattern im obersten Stock zwei der vier letzten Plätze. Innert Minuten sind die beiden letzten Plätze neben uns (natürlich mit Abstand :-))…

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Tag 22 – Netflix, Decke und eine heisse Schokolade

Von Abbadia San Lorenzo nach Aquapendente – 27,72 km Bevor ich es vergesse, muss ich mit dem Morgen beginnen. Allora. Um etwa 07h40 haben wir das Albergo durch die Hintertüre verlassen und ein ruhiges, stilles Dörfchen erwartet. Wir trauen unseren Augen nicht. Eine Mini-Menschenmasse an Wanderern kommt von links, als ob wir an einer Wander-Autobahn wären. Um Himmels Willen! Was ist denn da los? Uns fällt auf, dass mit den Typen irgendetwas ‚anders‘ ist. Erstens…

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Tag 21 – Heisse Aussichten

Von San Quirico nach Abbadia San Lorenzo – 34 km Der Abend in Quirico verläuft sehr gemütlich. Zuerst geniessen wir ein Glas Rotwein am Hauptplatz des Dorfes und bezahlen Preise wie in Zürich. Danach ging es zum Nachtessen. Wir haben eine Trattoria ausgewählt, die so klein und fein ausgesehen hat. Ha. So falsch kann man liegen. Wir werden quer durch den kleinen Raum geführt, eine Treppe hoch, wieder durch einen Raum, eine Treppe runter und…

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Tag 20 – Und dann geht es doch noch

Von Ponte D’Arbia nach San Quirico, 27,19 km Der gestrige Abend in Ponte d’Arbia war sehr besonders. Erstens mussten wir bis 20h45 warten, damit wir endlich essen konnten, denn die Trattoria im Ort hatte Wirtesonntag am Donnerstag und die kleine Bar war kurz mit 20 Pilgern überfordert. Also mussten wir in Etappen essen. Unsere Herberge ist so richtig herbergig, ABER, direkt angebaut ist ein privates Haus mit zwei MEGAKLÄFFERN (=Hunde). Bewegt sich auch nur ein…

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Tag 19 – Peter muss mich ER-tragen

Von Siena nach Ponte D’Arbia – 27,2 km Das B&B in Siena ist super zentral gelegen. Wir hatten gar keine grosse Zeit, noch etwas zu chillen, als die Uhrzeit uns an Apéro und Nachtessen mahnte. Der Inhaber des B&B hat uns zwei Restaurants empfohlen, weg von der Piazza del Campo. Überraschenderweise regnete es leicht, als wir vor die Haustüre traten. Also hopp in die nächstgelegene Bar und den Apéro dort geniessen. Wir sassen keine 2…

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Tag 18 – Warum einfach, wenn schwer auch geht?

Von Monteriggione nach Siena – 22,15 km Das Nachtessen war an diesem Touristen-Hotspot – sagen wir mal – na ja. Wer fein essen will, braucht also wirklich nicht an einen solchen Ort zu gehen. Der Kaffee am nächsten Morgen hat die Sache dann bestätigt. Noch nie haben wir diese ganzen Tage auch nur 1 x einen Pfui-Kaffee getrunken. Hier schon und er kostete erst noch mehr. Die Nacht war der Horror für mich. Die Herberge…

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Tag 17 – Der Regen kann uns mal

Von San Gimignano nach Monteriggioni, 31,9 km Das touristische San Gimignano wurden genau noch das, was uns Stefan prophezeit hatte. „Ihr werdet sehen, San Gimignano ist wunderschön am Abend und am frühen Morgen, wenn die ganzen Touribusse nicht mehr da sind…“ Eigentlich wollten wir in ein Ristorante essen gehen, hängen geblieben sind wir in einer Enoteca und haben es uns richtig gut gehen lassen. Den Einkauf für den morgigen Tagesmarsch erledigten wir auch gleich hier.…

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Tag 16 – Zum Glück sind wir nicht auf Hochzeitsreise

Von Gambassi Terme nach San Gimignano – 13,9 km Das Ostello Sigerico war ein voller Erfolg. Nachdem wir diese wunderbare Etappe von gestern etwas eingechillt haben, überfiel uns die Müdigkeit. Pünktlich wie immer wachte Peter auf und so starteten wir mit einem Riesenhunger das Essen pünktlich um 19h30. Wir waren 5 Pilgerinnen und 2 Pilger und wurden mit Pasta, Fleisch, Salat, Bruscetta und Früchten verköstigt. Bis auf Esther aus Genf (und wir beide) sind alle…

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